Veranstaltungsort
Oldenburg (Oldb)
Allgemeines
Die Texte im Kapitel Allgemeines stammen aus Wikipedia.
Oldenburg ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) als Abkürzung von „Oldenburg in Oldenburg“ in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein.
Die heutige Universitätsstadt war ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Nach den Städten Hannover und Braunschweig ist sie die drittgrößte Stadt Niedersachsens, gefolgt von Osnabrück. Oldenburg ist eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen und war bis zur Auflösung der niedersächsischen Regierungsbezirke 2004 Sitz des Regierungsbezirks Weser-Ems. Von 2005 bis 2013 war Oldenburg Sitz einer Regierungsvertretung des Landes Niedersachsen, die 2014 durch einen Regionalbeauftragten für das Weser-Ems-Gebiet ersetzt wurde.
Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1945 die Großstadt-Grenze von 100.000 Einwohnern. Heute hat Oldenburg ca. 170.000 Einwohner.
Lage
Zur Erreichbarkeit von Oldenburg siehe Anreise.
Die folgenden Texte im Kapitel Lage stammen aus Wikipedia.
Oldenburg liegt an der Stelle, wo die Delmenhorster Geest im Südosten in die Oldenburger Geest im Nordwesten übergeht, auf einer Höhe von 2–19 Metern. Westlich hiervon breiten sich die weiten Moore der Leda-Jümme-Moorniederung aus, östlich davon das auf Meeresspiegelniveau liegende Marschland der unteren Hunte. Wegen der Höhenlage des Oldenburger Hafens ungefähr auf dem Niveau des Meeresspiegels müssen Küstenschiffe auf dem Weg zur Nordsee keine Schleuse passieren.
Moorgebiete gibt es auch im Nordosten der Stadt. Der größte Teil Oldenburgs befindet sich nordwestlich des Flusses; die Innenstadt liegt an der Mündung der Haaren in die Hunte. Die Innenstadt ist zwar von der Huntemündung bei Elsfleth 23,5 km und von der offenen Nordsee ca. 90 km entfernt, da die Hunteniederung unterhalb der Innenstadt aber auf dem Niveau des Meeresspiegels liegt, sind die Gezeiten der Nordsee bis in die Haaren hinein zu spüren, die kurz vor ihrer Mündung in die Hunte bis zu viermal am Tag ihre Fließrichtung ändert.
Die Stadt Oldenburg liegt im Zentrum des Oldenburger Landes im westlichen Niedersachsen. Die nächsten größeren Städte sind Bremen, etwa 45 km östlich, Wilhelmshaven, ca. 50 km nördlich, Osnabrück, ca. 100 km südlich, Hamburg, ca. 170 km nordöstlich, Groningen, ca. 110 km westlich, und Hannover, etwa 170 km südöstlich Oldenburgs.
Sehenswürdigkeiten
Die folgenden Sehenswürdigkeiten im Innenstadtbereich von Oldenburg laden zu einer Besichtigung ein. Die Lage der Sehenswürdigkeiten kann dieser Google-Maps-Karte entnommen werden, dort finden sich auch andere Informationen wie z. B. über Fahrradgeschäfte, Hotels, Veranstaltungsorte. Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten finden sich im Internet (de) hier und hier.
Geschichte
In Wikipedia finden sich sehr ausführliche Informationen zur Geschichte Oldenburgs etwa ab dem 7. oder 8. Jahrhundert, deshalb hier nur eine Zusammenfassung (basierend auf einer Ausarbeitung von Alke Geveke †):
Jahr(e) | Besonderheit |
---|---|
1108 |
erstmalige urkundliche Erwähnung als "Aldenburg" |
1345 |
Graf Konrad I. verleiht Oldenburg Stadtrechte |
1383 |
"Stau" erstmalig als Hafen erwähnt |
1448 |
Graf Christian von Oldenburg wird König von Dänemark |
1603-1667 |
Regierungszeit von Graf Anton Günther |
seit 1607 |
Umbau der alten Wasserfestung zu einem Wohnschloss |
1667-1773 |
unter dänischer Herrschaft |
1676 |
großer Stadtbrand zerstört fast 600 Wohnhäuser in der Stadt |
1773 |
Oldenburg fällt vertraglich unter die Herrschaft des Herzogtums Holstein-Gottorp |
1785 |
Herzog Peter Friedrich Ludwig baut die Stadt im neoklassizistischen Stil wieder auf |
1786 |
Gründung der "Landessparkasse zu Oldenburg" (älteste Sparkasse der Welt) |
seit 1789 |
Abriss der Stadtmauern und der Befestigungen |
1811-1813 |
"Französische Zeit" - Oldenburg wird von Napoleon regiert |
1838 |
Bau des Peter-Friedrich-Ludwigs-Hospitals (heute als PFL bezeichnet) |
1849 |
erste öffentliche Sitzung des Stadtrats |
1918 |
der letzte Großherzog Friedrich August dankt ab |
1919 |
Hauptstadt des Freistaates Oldenburg |
3.5.1945 |
Besetzung durch kanadische Truppen |
1945 |
Wiederherstellung des Landes Oldenburg durch die Briten, Entwicklung zu einer Großstadt durch die Aufnahme von 42.000 Flüchtlingen (1950: 120.000 Einwohner) |
1946 |
Oldenburg wechselt in das neue Bundesland Niedersachsen |
1956 und 1975 |
Referendum zugunsten der Unabhängigkeit Oldenburgs - der Bundestag lehnt dies rechtlich ab und das Verfassungsgericht bestätigt die parlamentarische Entscheidung |
1967 |
Einweihung der Fußgängerzone, einer der ersten in Deutschland |
1973 |
Gründung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
1995 |
Jubiläum: 650. Jahrestag der Stadtrechte |
2009 |
Oldenburg trägt den Titel "Stadt der Wissenschaft" |
Die folgenden Texte stammen alle aus Wikipedia.
Politik
An der Spitze der Stadt steht schon seit dem 14. Jahrhundert ein Rat. Seit 2006 hat der Rat Oldenburgs 50 Mitglieder. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 150.001 und 175.000 Einwohnern. Die 50 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021.
Seit den letzten Kommunalwahlen vom 11. September 2016 sind zehn Parteien im Rat der Stadt Oldenburg vertreten, wobei die SPD die größte Fraktion stellt (16 Mitglieder), gefolgt von der CDU (11 Sitze) und Bündnis 90/Die Grünen (10 Sitze). Die Linke stellt fünf Mitglieder, die FDP und AfD je zwei. FW-BFO, Piratenpartei, WFO und die ALFA, jetzt LKR haben jeweils einen Sitz inne.
Städtepartnerschaften
Oldenburg unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten und Kreisen:
- Taastrup, Dänemark, seit 1978
- Cholet, Frankreich, seit 1985
- Groningen, Niederlande, seit 1989
- Machatschkala, Russland, Teilrepublik Dagestan, seit 1989
- Landkreis Rügen (Landkreis 2011 aufgelöst), Mecklenburg-Vorpommern, seit 1990
- Kreis Mateh Ascher im Nordbezirk von Israel, seit 1996
- Kingston upon Thames, England, seit 2010
- Xi'an in der Provinz Shaanxi in der Volksrepublik China, seit 2017
Fahrrad
Das Fahrrad ist das beliebteste Verkehrsmittel der Oldenburger. Nach einer Untersuchung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) 2016 gehört Oldenburg zu den fahrradfreundlichsten Städten Europas, was den Anteil des Fahrrads am Alltagsverkehr betrifft. Etwa 43 Prozent der Wege der Einwohner werden hier mit dem Rad zurückgelegt, nur in Houten (44 %) wird mehr Fahrrad gefahren. Auf Oldenburg folgen in der Untersuchung Eindhoven und Groningen mit 40 %, Oss mit 39 % und Münster mit 38 %. Mit durchschnittlich 9,1 Teilnehmern pro 10.000 Einwohner veranstaltet Oldenburg die aktivste Critical Mass Deutschlands.
Seit Jahrzehnten gibt es in Oldenburg ein umfangreiches Netz an begleitenden Fahrradwegen. Die Stadtteile und Wohngebiete werden durch viele nur für Fahrräder und Fußgänger zugelassene Wege verbunden. Am Bahnhof gibt es zwei Fahrradstationen (am ZOB und auf der Südseite). Man kann dort auch Fahrräder ausleihen und erwerben. Darüber hinaus bieten Oldenburg und sein Umland ein Verkehrswegenetz für Fahrräder, das entlang der Hunte und in den Hunteniederungen (ein Wasserauffanggebiet für Hochwasser) Ausflugsmöglichkeiten speziell für Fahrradfahrer bietet.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bewertet die Fahrradfreundlichkeit der Stadt Oldenburg mit der Schulnote 3,5. Damit rangiert Oldenburg auf Platz 4 von 38 deutschen Städten mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern (und auf Platz 2 in Niedersachsen, nach Göttingen, das mit der Note 3,32 auch bundesweit Testsieger ist). Als Schwächen werden die geringe Breite der Radwege und die Probleme beim Versuch angegeben, ein Fahrrad in Fahrzeugen des Öffentlichen Personennahverkehrs mitzunehmen. Besonders negativ ins Gewicht fällt die hohe Zahl der Fahrraddiebstähle in der Stadt (Teilnote 4,8). Diese haben laut polizeilicher Kriminalstatistik einen Anteil von rund 12 Prozent an der Gesamtkriminalität. Die Zahl der bekannt gewordenen Fahrraddiebstähle ging von 2812 Fällen im Jahr 2009 auf 1538 Fälle im Jahr 2018 zurück, wobei im mehrjährigen Durchschnitt 1 bis 2 von 10 Fällen aufgeklärt werden.
Witere Informationen zur Stellung von in Oldenburg finden sich auf den Oldenburgseiten.