Eine Sprache für die ganze Welt
Ingrid Gleitsmann aus St. Georgen interessiert sich seit Jahrzehnten für Esperanto. Sie möchte der Weltsprache neues Leben einhauchen.
„Bonam tagon, kiel vi fartas?“ Nein, das hat nichts mit der Sendung mit der Maus zu tun, die traditionell in einer Fremdsprache eingeleitet wird. So begrüßt Ingrid Gleitsmann Besucher in ihrer Lieblingssprache, wünscht einen guten Tag und fragt nach dem Befinden. In einem Zungenschlag, der den Hörer an Latein denken lässt. Gleitsmann spricht die Welthilfssprache Esperanto – und das ziemlich fließend. Bereits 1983 hat ein benachbarter Lehrer sie eingeladen, einen Wochenendkurs zu besuchen. Sie hörte sich die Sprache an und blieb dabei. Als sie aus der hessischen Heimat einige Jahre später nach St. Georgen zog, schlief das Sprechen ein. „Aber wirklich losgelassen hat es mich nie“, erinnert sie sich.
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