Ein nahezu aussichtsloses Unterfangen
us Lüneburg. Die erste Hürde hat er geschafft, Ulrich Franz Nettig ist zufrieden. Noch vor wenigen Tagen hätte er wohl nicht darauf gewettet, die 120 Unterschriften tatsächlich zusammenzubekommen. Die aber brauchte er, um seine „Eine-Welt-Partei“ für die Kommunalwahl anmelden zu können. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht ihm und seinen drei Mitstreitern noch bevor. Denn dass die kleinste Partei Deutschlands auch den Sprung in den Lüneburger Kreistag schaffen wird, hält selbst Nettig für „eher unwahrscheinlich“. Bei diesem für sie nahezu aussichtslosen Wahlkampf treten sie dennoch an.
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Seitdem schaffte es die EWP in Deutschland zwar nur auf ganze 24 Mitglieder, dafür aber ist die aus der Esperanto-Bewegung hervorgegangene Partei heute in 16 Ländern präsent.
[Die Eine-Welt-Partei hat in Lüneburg 0,7% (1785 Stimmen) erhalten und den Eintritt in den Kreistag damit um knapp hundert Stimmen verpasst.]
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